Unser Projekt „Wir erinnern“ hat mit weiteren 57 Projekten einen Preis im Wettbewerb Aktiv für Demokratie und Toleranz gewonnen. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt verleiht den Preis jedes Jahr an zivilgesellschaftliche Projekte, die zu den Themenfeldern Demokratie, Toleranz, Integration, Gewaltprävention sowie Antisemitismus arbeiten.
Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, denn sie unterstreicht nochmals die Wichtigkeit unseres Anliegens: Es braucht einen Rahmen zur Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte, der die Perspektiven und Voraussetzungen der Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrungen berücksichtigt und in dem sich entsprechend auf die Bedürfnisse eingestellt werden kann. So sind zum Beispiel mehrsprachiges Wissen über die nationalsozialistische Vergangenheit und den Holocaust notwendig, um antisemitische und rassistische Anfeindungen im Alltag der Gegenwart in Deutschland einordnen zu können. Daneben eröffnet unser Blickwinkel bislang wenig beachtete und vielfältige neue Zugänge zur Geschichte der deutschen Gesellschaft. Somit leistet die Geschichtswerkstatt einen Beitrag dazu Leer- und Fehlstelle entgegen zu wirken und Informationen mehrsprachig zugänglich zu machen. Die Auszeichnung sehen wir somit als wichtige Würdigung unserer Arbeit.
Das Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) gefördert.
