Mehrsprachige Geschichtswerkstatt
Perspektiven auf Vergangenheit und Gegenwart – Eine mehrsprachige Geschichtswerkstatt im Freien Radio
(1. September 2021 bis 1. März 2023)
Die Geschichtswerkstatt bietet Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrungen den Raum sich intensiv mit den Themen Nationalsozialismus und Holocaust auseinanderzusetzen. In der Geschichtswerkstatt soll es aber auch darum gehen, welche Folgen des Nationalsozialismus bis in die heutige Zeit reichen und wie ein Erinnern daran heute aussehen kann.
Bis Ende diesen Jahres wollen wir eine Gruppe von zehn Menschen bilden, die dann für den Zeitraum von einem Jahr zusammenarbeiten werden. Das Projekt richtet sich speziell an Menschen mit Migrationshintergrund aus verschiedenen Ländern, die in Halle und Umgebung leben.
Im Verlauf des Projekt besucht ihr verschiedene Orte der Geschichte in Sachen-Anhalt und Thüringen. Außerdem dokumentiert ihr selbst die Geschichte. Dafür sprechen wir mit Zeitzeug*innen zu ihren Erinnerungen und Erfahrungen. Während der Geschichtswerkstatt lernt ihr auch Radio zu machen. Radiobeiträge, Reportagen und Interviews sind unser Werkzeug zur Erforschung der Geschichte. Auf diesem Weg werden die Ergebnisse der Werkstatt auch für alle Interessierten im Radio hörbar.
Ihr müsst die deutsche Sprache nicht gut sprechen und verstehen, weil im Laufe des Projektes immer Dolmetscher*innen dabei sind.
Es existieren insgesamt vier Phasen:
Phase 1: Gründung der Geschichtswerkstatt
Phase 2: Geschichte und Radio Kennenlernen
Phase 3: Geschichtswerkstatt On Air
Phase 4: Reflexion und Ausblick
Das Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) gefördert.